Im Herzen des Anlautertals
Der Markt Titting gehört zum Landkreis Eichstätt und liegt im nördlichen Teil des Regierungsbezirkes Oberbayern, direkt an der Grenze zu Mittelfranken. Er bildet das Zentrum des reizvollen Anlautertales, eines Nebentals des Altmühltales.
Im Zuge der Gebietsreform 1972 schlossen sich die acht ehemals selbstständigen Gemeinden Titting, Altdorf, Emsing, Großnottersdorf, Kesselberg, Mantlach, Morsbach und Stadelhofen, mit all ihren Gemeindeteilen zur Großgemeinde Titting zusammen. 1978 wurden dann auch die drei (Berg-)Dörfer Erkertshofen, Kaldorf und Petersbuch eingemeindet.
Heute besteht die Marktgemeinde Titting aus 26 amtlichen Gemeindeteilen und umfasst eine Fläche von 71,1 km². Der gesamte Markt Titting zählt 2.714 Einwohner (Stand: 31.12.2023). Diese verteilen sich wie folgt:
Titting (einschl. Erzwäsche, Obermühle u. Sammühle): 713
Altdorf (einschl. Brunneck, Furtmühle, Hegelohe u. Maierfeld): 117
Emsing (einschl. Ablaßmühle u. Herlingshard): 309
Erkertshofen: 367
Großnottersdorf: 124
Kaldorf: 305
Kesselberg (einschl. Ober-, Unterkesselberg, Bürg, Aich-, Horn- u. Tafelmühle): 181
Mantlach: 131
Morsbach: 155
Petersbuch (einschl. Heiligenkreuz): 245
Stadelhofen: 67
1996 wurde Titting zusammen mit Altdorf und Emsing das Prädikat „staatlich anerkannter Erholungsort“ verliehen.
Seit dem Jahr 2002 gilt diese Auszeichnung für das gesamte Gemeindegebiet.
Die Bezeichnung „Kleinzentrum“ wurde dem Markt Titting 1999 verliehen.
Die beiden wichtigsten Bodenschätze der Region sind das Juragestein und das Eisenerz. Während letzteres heute nicht mehr gewonnen und verarbeitet wird, sind der Abbau und die Weiterverarbeitung des Juramarmors heute einer der wichtigsten Erwerbszweige im Markt Titting. Die wirtschaftliche Nutzung der Steinbrüche mit dem Schutz und der Förderung der biologischen Vielfalt zu verbinden, ist ein wichtiges Anliegen. Ziel ist es, Vorbild für innovatives Steinbruchmanagement zu sein.